Gesundheitsbeeinträchtigungen durch Sprengstoffspurendetektoren?
VPS: Aktuell in Tegel und Schönefeld keine Gefährdung
Gerüchte verbreiten sich schnell und leben lange. Doch der VPS bleibt seinem Stil treu und möchte sich an die Fakten halten. In Bayern wurden nach aktuellem Sachstand zwei unterschiedliche Gerätetypen für die Sprengstoffspurendetektion eingesetzt.
Dann gab es Beschwerden von Kolleginnen und Kollegen am Flughafen München bezüglich gesundheitlicher Auffälligkeiten im Zusammenhang mit der Nutzung dieser Geräte. Sofortige Tests zeigten, dass bei einem eingesetzten Gerät Schadstoffemissionen derzeit nicht ausgeschlossen werden können. Die zuständigen Landesbehörden in Bayern prüfen gegenwärtig, ob tatsächlich gültige Grenzwerte und zumutbare Bedingungen am Arbeitsplatz überschritten sind.
Das fragliche Gerät wird aber nicht im Verantwortungsbereich der Bundespolizei eingesetzt, der Gerätetyp wird derzeit nicht im Aufgabenbereich Luftsicherheit der Bundespolizei verwendet!
Es gibt aktuell keinen Anfangsverdacht, dass die in Tegel und Schönefeld oder sonst im Verantwortungsbereich der Bundespolizei eingesetzten Sprengstoffspurendetektoren (Firma Morpho und BRUKER) eine Gesundheitsgefährdung für das Bedienpersonal oder für die Fluggäste hervorrufen könnten.
Unser Tipp:
Bei tatsächlichen Auffälligkeiten sollte sofort vor Ort die Stationsleitung, die Bundespolizei und der Betriebsrat informiert werden. Im Fall konkreter Gefährdungen können wir als Gewerkschaft dann gern auch das zuständige Landesamt für Arbeitsschutz zur Sachverhaltsprüfung informieren.
VPS - Immer nah dran!
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